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Sythetischer Inhalt

Synthetische Inhalte gewinnen zunehmend an Bedeutung

Synthetische Inhalte (synthetic content) gewinnen zunehmend an Bedeutung und werden künftig immer selbstverständlicher zur Erstellung von Lehrinhalten beitragen. Bei CodeBrainer befassen wir uns vor allem mit synthetischen Inhalten, weil sie uns erlauben, sich ändernden Inhalte für den MINT-Unterricht schneller zu erstellen. Wenn sich beispielsweise das Layout der Code-Editoren ändert, müssen die Inhalte neu aufgezeichnet werden. Wir haben eine Lösung entwickelt, die Inhalte mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt und die Sprache, Mausbewegungen auf dem Bildschirm sowie das Tippen von Texten vorbereitet. Dies reduziert Eingabefehler und beschleunigt die Neuaufnahme.

Was ist ein synthetischer Kurs und was sind synthetische Inhalte?

Zunächst möchten wir klären, was wir mit der Bezeichnung „synthetische Kurse“ (sythetic courses) meinen. Der Begriff wird verwendet, um Bildungsinhalte zu beschreiben, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden. Die Aufbereitung dieser Inhalte kann in das Segment der synthetischen Medien (Synthetic Media) eingeordnet werden, bei der synthetische Sprache (Text-to-Speech (TTS)) und KI-gestützte Technologien für die Erstellung von Video- und Audioinhalten, einschließlich Mausbewegungen und Tastaturemulation verwendet werden.

Arten von synthetischen Inhalten

Der Hauptgrund für die wachsende Beliebtheit synthetischer Inhalte liegt in den Fortschritten des Deep Learning, insbesondere GPT2 und GPT3, bei denen die Erstellung sowohl von Text als auch von Bildern besonders nützlich geworden ist. Infolgedessen sind die Algorithmen für die Erstellung synthetischer Texte um einiges kreativer und natürlicher geworden. Dies ist von Vorteil, wenn es darum geht, monotone Wiederholungen zu ersetzen, z.B. beim Schreiben mehrerer Anzeigen. Die Benutzeroberfläche bietet uns hier verschiedene Optionen, aus denen wir wählen können.

Welche Arten von synthetischen Inhalten gibt es?

  • Sprache
  • Text ( Erzeugung natürlicher Sprache)
  • Ton
  • Bildsynthese
  • interaktives Multimedia
  • ….

Wie verwenden wir synthetische Inhalte bei CodeBrainer

Bei CodeBrainer entwickeln wir einen KI-Lehrer namens Cobie AI (artificial intelligence), der in der Lage ist, Inhalte zu erklären, den Lernenden zu folgen und ihnen sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Unser Lehrer heißt Cobie. Wir sind ziemlich stolz auf ihn und können uns immer mehr auf ihn verlassen. Von Beginn an haben wir uns für die aktive Entwicklung von Tools entschieden, die synthetische Inhalte erstellen können. Synthetische Inhalte werden uns auf lange Sicht besonders nützlich sein, da wir Lerninhalte so schneller anpassen können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass wir die Inhalte an die Bedürfnisse der Lernenden anpassen können, was ein personalisiertes Lernen ermöglicht. Cobie AI hilft uns bereits bei der Erstellung von Videomaterial und bei der Überprüfung des Codes, den unsere Studenten schreiben, sowie bei der Erstellung vollwertiger synthetischer Vorlesungen. Je mehr Daten wir sammeln, desto größer wird seine Wissensbasis und desto besser werden unsere KI-Modelle. Das öffnet Türen zu Möglichkeiten, die wir uns heute noch gar nicht richtig vorstellen können.

Warum ist es sinnvoll, synthetische Inhalte in der Bildung einzusetzen?

Im Bereich der Ausbildung geht der Trend zu einem personalisierten Ansatz. Wenn wir personalisierte Inhalte auf einem skalierbaren Niveau anstreben, sollten wir alle Tools nutzen, die zu Verfügung stehen. Die Zahl der Lehrer*innen, Professor*innen und Mentor*innen ist bekanntlich begrenzt, und es ist von Vorteil, das umfangreiche Wissen der Lehrkräfte zusaätzlich aufzustocken. Wir behaupten nicht, dass künstliche Intelligenzen Lehrer ersetzen werden! Wir sagen, dass Lehrkräfte von Tools profitieren könnten, die es ihnen ermöglichen, Studierende noch besser zu unterrichten, und zwar auf eine persönlichere Art und Weise und in einem größeren Rahmen. Dies gilt für alle Ebenen der Bildung, von der Grundschule bis zur Erwachsenenbildung. Wir können KI nutzen, um die Inhalte schneller anzupassen, zu aktualisieren, zu ändern und zu ergänzen.

Synthetische Stimmen werden immer besser 

„Diese Stimme fühlt sich immer noch roboterhaft an!“ – Alexa, Siri und Nadja, nehmt es uns nicht übel, wir meinen das nicht persönlich. Oftmals wird befürchtet, dass sich die synthetischen Stimmen zu roboterhaft und unpersönlich anfühlen. Zum Teil stimmt das auch, aber die Technologie entwickelt sich so schnell weiter, dass wir in naher Zukunft eine sehr gute Simulation der menschlichen Stimme erwarten können… Ein großer Fortschritt wurde vor einigen Jahren gemacht, als Google WaveNet einführte und künstliche Stimmen anbot, die dem Menschen schon sehr nahekommen. Inzwischen machen auch alle Konkurrenten große Fortschritte bei interessanteren Perspektiven der synthetischen Sprache, z. B. Microsoft mit Cartoon-Stimmen, Google mit der Stimme von John Legend … Stellen wir uns einmal vor, welche Möglichkeiten synthetische Stimmen eröffnen, wenn wir die Stimmen berühmter Schauspieler, Charaktere und Moderatoren verwenden.

Der größte Vorteil synthetischer Stimmen liegt darin, dass sie nie müde werden und unendlich viel Zeit zur Verfügung haben. Stellen Sie sich Lehrkräfte vor, die allen Schüler*innen den Inhalt auf eine etwas andere Art und Weise erklären. Sie wiederholen diese mehrmals und mit so vielen praktischen Beispielen wie möglich und das in allen europäischen Sprachen. Leider sind wir Menschen auf 24 Stunden am Tag beschränkt und Lehrkräfte können sich nur mit einer begrenzten Anzahl von Personen befassen, obwohl sie so viele Schüler*innen wie möglich beim Lernen unterstützen möchten.

Unser KI-Lehrer Cobie AI schreibt den Code selbst

Synthetische Inhalte werden immer vielfältiger und Sprache ist nur einer der Aspekte der synthetischen Inhalte, die von Cobie AI aufbereitet werden. Cobie kann sogar noch etwas weiter gehen. Er kann verschiedene Anwendungen auf dem Bildschirm mit Hilfe von KI manipulieren, er kann Code schreiben, die Maus steuern und er kann eine komplette synthetischen Lehrveranstaltung (Audio und Video) vorbereiten. Dabei können auch Inhalte für andere Bereiche vorbereitet werden, nicht nur für das Erlernen des Programmierens. Im Ergebnis besteht eine synthetische Lehrveranstaltung aus einem Video der Präsentation auf dem Bildschirm, aufgezeichneten Befehlen, dem Schreiben von Code im Code-Editor, usw.

Im Programmierunterricht ist es wichtig, die Kontrolle über den Editor zu haben und Beispiele für geschriebenen Code so einfach wie möglich aufnehmen zu können. Cobie AI kann den Code automatisch in Anweisungen für das Video umwandeln, in dem das Schreiben des Codes gezeigt und durch gesprochene Erklärungen unterstützt wird. Dies ist besonders wichtig, damit wir das Video für Codebeispiele schnell korrigieren und aktualisieren können. Außerdem ist dies eine hervorragende Grundlage für die nächste Herausforderung, das personalisierte Lernen, bei dem alle Teilnehmer*innen einen etwas anderen Inhalt erhalten.

Können synthetische Videoinhalte personalisiert werden?

Um ein hochwertiges Lehrvideo zu erstellen, werden Inhalte, Werkzeuge und natürlich auch Zeit benötigt. Jede Anpassung kostet zusätzliche Zeit, da das Video neu aufgezeichnet werden muss. Ganz zu schweigen davon, wenn alle Teilnehmer ein an ihre Bedürfnisse angepasstes Video erhalten sollen und das in mehreren Sprachen.

Die Fähigkeit, Videoinhalte in Echtzeit zu ändern, ist bereits vorhanden. In Verbindung mit Übersetzungsdiensten und einem Sprachsynthesizer können wir Lehrveranstaltungen in mehreren Sprachen gleichzeitig durchführen. Die Entwicklung der Inhaltssynthese und der Benutzeroberfläche weist die Richtung, in der wir in der Lage sein werden, den Lernprozess einzelner Teilnehmer mit den Inhalten zu unterstützen, die sie zu einem bestimmten Zeitpunkt am meisten benötigen. Wir sind nur noch ein bis zwei Jahre von einer vollständigen Personalisierung und Automatisierung entfernt. Die bestehenden Systeme ermöglichen es uns bereits, die Effizienz des Lernprozesses erheblich zu verbessern.

Ein gutes Beispiel wäre ein Mathe-Tutorial, bei dem wir eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Übungen anbieten können. Unser KI-Lehrer Cobie kann jeden Fall Schritt für Schritt und je nach Bedarf immer wieder erklären. Im Gegensatz zu einer menschlichen Lehrkraft, die nur ein oder zwei Beispiele für die ganze Klasse vorführen kann.

Wir laden Sie herzlich ein, sich einen Teil unserer synthetischen Lektionen anzusehen.

Werden synthetische Inhalte Lehrer und ihre Lehrveranstaltungen ersetzen?

Bei CodeBrainer sehen wir den Fortschritt der künstlichen Intelligenz und damit die Möglichkeit, synthetische Inhalte zu erstellen, als ein gutes Werkzeug für Lehrer*innen, Dozent*innen und Autor*innen. Synthetische Inhalte und Werkzeuge bieten eine Flexibilität, die wir bisher nicht kannten. In der Bildung sehen wir diesen Fortschritt als etwas, das letztendlich sogar noch mehr Kreativität erlaubt als zuvor. Es bietet die Möglichkeit, eine größere Anzahl von noch detaillierteren Beispielen vorzubereiten und somit weniger Zeit für die Vorbereitung von Inhalten und mehr Zeit für die Betreuung und den Unterricht aufzuwenden. Auf diese Weise können wir Lernenden mehr vermitteln, und Lehrkräfte werden von sich wiederholenden Aufgaben entlastet. So haben sie Kapazitäten, um eine persönliche Note einzubringen, die Besten weiter zu motivieren und denen Hilfestellung zu geben, die sie benötigen, um Fortschritte zu erzielen.